CDU Kreisverband Cottbus

KAS beleuchtet 70 Jahre CDU in Cottbus und Spree-Neiße

Forum zum runden Geburtstag der Partei

 Am Donnerstag, dem zweiten Juli, beleuchtete die Konrad-Adenauer-Stiftung die Geschichte der CDU. Anlass war das 70 jährige Jubiläum der Bundespartei. Als Referenten waren der Oberbürgermeister a.D. Waldemar Kleinschmidt und der Historiker Dr. Baus geladen.
 Die Geschichte der Partei ist turbulent. Die Anfangsjahre waren in der Sowjetischen Besatzungszone durch Repressionen geprägt. Es kam zu Inhaftierungen von Parteimitgliedern. Die Eigenständigkeit der CDU währte nur kurz, da die Gleichschaltung aller Parteien in der DDR Ziel der SED war.

Bis zur Wende war die CDU eine Blockpartei, die auf der großen Ebene dem Kurs der SED folgen musste. Aktiv wurden die Mitglieder der Partei daher oft auf kommunaler Ebene. Man engagierte sich für die Nachbarschaft, half Christen, die in Konflikt mit der DDR kamen und unterstützte sich gegenseitig.

Mit der Wende wurde Waldemar Kleinschmidt Oberbürgermeister der Stadt Cottbus und regierte diese bis 2002. In seiner Zeit an der Rathausspitze konnten viele Projekte in Cottbus realisiert werden. Zu nennen sind hier etwa die Gründung der BTU Cottbus oder die BUGA 1995. Seit dem letzten Jahr ist mit Holger Kelch wieder ein Mann aus den Reihen der CDU Oberbürgermeister in Cottbus.

Begleitet wurden die Ausführungen der Referenten durch eine Ausstellung über die Geschichte der Partei in Cottbus und Spree-Neiße. Diese wird im August im Technischen Rathaus der Stadt nochmals ausgestellt.