Unter dem Motto: „Zeit für einen Aufbruch – Die Opposition als Chance nutzen“ trafen sich am Samstag, den 21. November über 110 Mitglieder der Jungen Union zum 20. Brandenburgtag im Cottbuser Glad-House. Hans-Wilhelm Dünn wurde zum neune Landesvorsitzenden gewählt. Unter seinen Stellvertretern ist auch der 23-jährige Cottbuser Kreisvorsitzender und Student Raphael Noack. Er sagte: „ Meine neue Aufgabe werde ich mit viel Tatendrang entgegengehen.

Dabei will ich mich vor allem für die jungen Menschen, eine sinnvolle Nutzung der Braunkohle, eine zukunftsorientierte Haushaltspolitik und die Belange der Studenten einsetzten. Die jetzigen Proteste sind zu großen Teilen berechtigt. Gerade bei der Umstellung auf Bachelore und Master gibt es Nachholbedarf.“ Als weitere Stellvertreter wurden der aus MOL stammende Daniel Hintzen und die in LOS lebende Andrea Brünecke wiedergewählt. Die Junge Union machte in Ihrem Leitantrag klar, wie erfolgreiche Oppositionsarbeit in den kommenden Jahren aussehen kann und zeigte klare Kante gegen die Arbeit der Rot-Rote Landesregierung.

Außerdem machte die Junge Union klar, dass wir uns an das Unrecht in der DDR immer wieder erinnern müssen. Der neue Landesvorstand legte aus diesem Anlass am Sonntag einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Stalinismus am Gedenkstein auf dem Gelände des ehemaligen Stasi - Gefängnisses in der Bautzener Straße nieder. Die Wahl von Justizminister Schöneburg wurde scharf kritisiert, denn dieser verharmlose die Mauerschüsse.