Der CDU-Stadtteilverband Sandow hatte zu seiner öffentlichen Mitglieder-versammlung am 16.02.10 die Architektin des Anger / Stadtteilzentrums Sandow, Frau Gisela Altmann eingeladen.
Frau Altmann nutzte die Möglichkeit, den Mitgliedern der CDU und den interessierten Sandower Bürgern die umfassenden Vorbereitungen und Baudurchführungen näher zu bringen. Im Vorfeld der Planungen gab es vielfältiges zu beachten: Was soll mit der Bebauung erreicht werden? Welche Nutzung soll das Stadtteilzentrum erhalten? Welche Flächen werden wie einbezogen? Welche Verkehrswege sind zu gestalten? Die Interessen der (hauptsächlich älteren) Sandower Bewohner müssen berück-sichtigt werden; d. H. wie werden die Flächen alters- und behindertengerecht gestaltet? Wie und mit welchem Material (das auch haltbar und in vielen Jahren noch nachzurüsten ist) wird gebaut? Abstimmungen mit den Anrainern bzw. benachbarten Grundstückseigentümern (GWC GmbH, REWE und Grundstück des Blumenladens) müssen im Vorfeld geführt werden; u. v. a. m..
Die Gäste interessierten sich natürlich auch für die Gestaltung der Eingangszonen zu den Ladengeschäften und damit verbunden die Unfälle im Lottoladen. War es in der
Sanzebergstraße noch möglich, die Bodenunebenheiten auszugleichen und mit den Natursteinen – nicht nur für das Auge – gefällig zu gestalten, so waren in der
Hermannstraße durch die Nichtbebaubarkeit der vorhandenen Lichtschächte höhere Anforderungen gesetzt. Auch brachten unterschiedliche Fußbodenhöhen in den Geschäften der Hermannstraße zusätzliche Probleme in der Gestaltung der
Eingangsbereiche. Natürliche Schrägen aus Natursteinen konnten (wegen der Lichtschächte) nicht gebaut werden, und so wurden Schrägen aus Metall den Türen der Ladeneinheiten vorgesetzt.
Der verantwortliche Bauleiter der GWC GmbH, Rainer Schwedt, welcher ebenfalls der Einladung gefolgt war, konnte aus Sicht der GWC GmbH die Ausführungen von der Architektin ergänzen und nochmals die Gründe für die unterschiedlichen Fußbodenhöhen in den Geschäften darlegen. Das Beste an seinen Ausführungen war jedoch, dass er bis Mai 2010 Veränderungen in der Gestaltung der Eingangsbereiche zusagte. Abhängig von den Witterungsbedingungen wird der Baubeginn erfolgen und eine „Entschärfung“ der Schrägen vor den Eingangstüren vorgenommen.
Viele Bürgerhinweise zur noch besseren Berücksichtigung der Belange älterer und behinderter Menschen und Anregungen für die weitere Gestaltung des Umfeldes nahmen nicht nur Frau Altmann und Herr Schwedt, sondern auch Frau Adam, die Leiterin des Tief- und Straßenbauamtes der Stadt Cottbus mit.
Dies war nach den Aufregern der letzten Wochen nicht nur eine interessante, sondern auch erfolgreiche Veranstaltung der CDU, da im Vorfeld dieses Termin sich die Beteiligten (Stadtverwaltung, GWC GmbH und Architektin) zu einer Veränderung in der Gestaltung der Eingangsbereiche verständigten und die terminliche Durch-führung am 16. Februar 2010 verkünden konnten.
Margot Hermann
Ortsvorsitzende Sandow